LANGZEIT-TEST / SAUCONY ENDORPHIN EDGE

 

„CARBON & PEBA meet TRAIL“ oder die „schnellste Versuchung“ seit es Trailschuhe gibt!
Saucony gelang es in den letzten Jahren, mit den Endorphin-Modellen sehr innovative und dynamische Straßen-Laufschuhe zu entwickeln.
Insbesondere der Endorphin PRO konnte hierbei schon in seine „Erst-Version“ überzeugen. Mit ihm erreichte Saucony 2020 einen Platz in der Spitzenklasse der Carbon-Racer.
Der amerikanische Hersteller aus Cambridge/Massachusetts produziert seit vielen Jahren aber auch sehr gute Trail-Schuhe.


Demzufolge war es nicht verwunderlich, dass SAUCONY seine Expertise aus beiden vorgenannten Bereichen zusammenbrachte und somit seine Version einer „carbonisierten Trail-Waffe“ mit dem Endorphin EDGE entwickelte.
Festzuhalten bleibt: Der EDGE war 2022 der erste „Trail-Superschuh“, der eine Carbon-Platte mit dem hochdynamischen, soften und responsiven Mittelsohlen-Schaum PEBA vereint!
Ob der EDGE an die Erfolge seiner Straßen-Brüder anknüpfen und auch in Sachen HALTBARKEIT überzeugen kann, soll der nachfolgende Langzeit-Test zeigen.
Shop4runners hat mir den Endorphin EDGE zur Verfügung gestellt, so dass ich diesen unabhängig von etwaigen Hersteller-Interessen testen konnte.

 

 

OPTIK UND VERARBEITUNG

Der EDGE kommt in drei Colorways (rosa, blau und schwarz – Black Goldstruck) und neuerdings auch in einer „Bunt-Version“.
Insbesondere die Rosa-Variante (Prospect-Quartz) fällt extrem auf, aber auch die von mir getestete „Ocean-Black“-Version (Damen: „Ocean-Loam“) macht einen sehr positiven Eindruck.
Er wirkt etwas unaufgeregter, dennoch weiß das kräftige „Azur-Blau“ optisch zu gefallen.
Die Verarbeitung ist hochwertig.
Klebe-Reste sucht man vergebens, ebenso sind alle Nähte sauber ausgeführt.
Wie beim Endorphin PRO3 zeigt auch der EDGE einen leicht süßlichen Geruch beim Auspacken, der jedoch nach kurzer Zeit verschwindet.


TECHNISCHE DATEN:

Der EDGE wiegt in US12,5 (EU 47) erstaunlich niedrige 294 g.
In US 13 (EU 48) jedoch schon 319 g.
Hintergrund: Ich musste das erste Mal einen Schuh tauschen, weil die von mir üblicherweise getragene US12,5 beim EDGE zu klein war.
Hinweis: Insbesondere bei Trail-Schuhen sollte man in der Zehen-Box eine Daumenbreite Platz haben, wenn man lange Downhills schmerzfrei laufen will.
Aber selbst mit 319 g ist der EDGE kein Schwergewicht und fühlt sich am Fuß sehr leicht an.
Die Stapelhöhe beträgt 36 zu 30 mm (im Netz findet man auch 35 zu 29 mm), was eine Sprengung von 6 mm ergibt.
Hier weicht SAUCONY etwas von seinen Carbon-Straßenschuhen (8 mm Sprengung!) ab.

 

 

TECHNISCHE HIGHLIGHTS

Natürlich „spendiert“ SAUCONY auch dem EDGE die TOP-Innovationen aus der Endorphin-Serie.
PWRRUN PB:
SAUCONY verwendet bei seinem Top-Trail-Schuh das hoch-responsive, sehr leichte und sehr gut dämpfende PWRRUN-PB.
Polyether-Blockamid (PEBA) gilt seit einigen Jahren als „die Wunderwaffe“ in Sachen Mittelsohlenschaum, wenn man eine maximale Performance erreichen will.
Wie bei den Straßenmodellen ist beim EDGE eine leichte kugelartige Struktur, ähnlich Styropor, erkennbar.


CARBITEX™ Carbon-Platte:

Anders als in den Straßen Laufschuhen ist beim EDGE eine Carbonplatte vom Spezialisten CARBITEX inkludiert.
Diese misst „nur“ ca. dreiviertel des Fußes und geht vom Mittelfuß bis zu den Zehen, wo sich diese auch „aufspaltet“ (siehe Fotos in der Bildergalerie).
Diese „gabelartige Aufspaltung“ soll einen maximalen Flex und Anpassung an unebene Untergründe gewährleisten.
Statement des Herstellers zur Carbitex AFX-Plate:
„Mit dem EDGE und seiner integrierten speziellen Carbonfaserplatte soll insbesondere den Bedürfnissen des Trailrunning Rechnung getragen werden:
Traditionelle Carbon-Schuhe funktionieren speziell auf Straßen, die flach und eben sind sehr gut.
Trails sind aber „unvorhersehbar“…
Also benötigen TrailRunner eine Platte, die agil anpassungsfähig intuitiv und unterstützend ist.
Demzufolge wurden die Experten von Carbitex zu Rate gezogen, damit diese eine spezielle Carbonfaserplatte entwickeln konnten, die zum einen agil, flexibel und dennoch „vorantreibend“ ist.
Ebenso soll diese einen Speed generieren, ohne dabei das Gefühl für den Untergrund den Bodenkontakt zu verlieren.“


PWRTRAC / Außen-Sohle:

Wie bei den anderen Trail Modellen von SAUCONY besitzt der Endorphin EDGE die spezielle PWRTRAC Außensohle.
Diese hat 4mm tiefe Stollen und ist teilweise leicht skelettiert, um Gewicht zu sparen.
Auffallend ist hierbei, dass in diesen Aussparungen eine nylonartige Textilschicht sichtbar ist, welche den sonst freiliegenden Mittelsohlen-Schaum vor spitzen Gegenständen schützt:
PEBA-Schäume sind „materialbedingt“ nicht ganz so widerstandsfähig gegen scharfkantige Gegenstände sind, wie zum Beispiel EVA.


SPEEDROLL-TECHNOLOGIE:

Auch beim EDGE wird die sog. Speedroll-Technologie verwendet.
Diese verbindet zum einen eine S-förmig gebogene Carbonplatte (siehe oben), sowie eine Rocker-Geometrie der Sohlenkonstruktion.
Hierbei ist insbesondere der Vorfußbereich quasi „aufgebogen“ und fördert im Zusammenspiel mit der Carbonplatte einen dynamischen Abrollvorgang.
Hierzu findest du auch weitere Informationen in den Testberichten zum Endorphin PRO und PRO3:
Hier gehts zum TestberichtENDORPHIN PRO 3

 

Das UPPER:

SAUCONY stattet den EDGE mit einem „nylonartigen“ Mono-Mesh aus, welches robust genug sein soll, um auch auf härteren Trails nicht direkt beschädigt zu werden.
Ebenfalls soll dieses Mesh Feuchtigkeit schnell nach außen leiten und für eine gute Belüftung sorgen.
Die Zehen-Box ist mit einem gummierten Overlay verstärkt, zusätzlich sind leichte Hotmelt-Verstärkungen im Übergang zwischen Mittel-Sohle und Upper nach hinten verlaufend erkennbar.
Die Fersenkappe ist etwas verstärkt, um eine gute Protektion und Fersenhalt zu gewährleisten.
Auffallend sind auch zwei Pull-Tabs (Anzieh-Schlaufen), eine im Fersenbereich und eine auf der Zunge.
Ebenfalls befindet sich eine weitere Gummi-Schlaufe im mittleren Schnurbereich, unter welchem man die Schnürsenkel verstauen kann.
Gute Idee!
Als kleine „Besonderheit“ besitzt der EDGE auch eine Gaiter-Schlaufe am vorderen Ende der Schnürung, um hier eine Gamasche unterzuhaken.
Vorbildlich!
Dies macht den Schuh noch flexibler für Ultramarathonläufer, die ein Eindringen von Matsch, Staub und Steinen verhindern wollen.
Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass z.B. auch im tieferen Schnee (ab circa 15 cm Schneetiefe) Gaiter wichtig sein können, weil sich dieser sonst in das Schuhinnere „verirren“ kann.
Die Zunge des EDGE ist leicht, aber ausreichend gepolstert und beidseitig vernäht, so dass sie nicht verrutschen kann.


PASSFORM UND SCHNÜRUNG

Der Endorphin EDGE ist sportlich schmal geschnitten, insbesondere im Mittelfußbereich (Form-Fit). Die Zehen-Box bietet jedoch ausreichend Platz.
Somit lässt sich der Schuh sehr gut am Fuß fixieren.
Der Fersenkragen ist ausreichend gepolstert und ich konnte einen sehr guten LOCK-IN erzielen.
Als weitere Innovation bietet SAUCONY leicht nach unten versetzte Schnür-Schlaufen (vorletzte Schlaufe), welche zwischen Upper und Zunge nach unten verlaufend jeweils seitlich am Schuh befestigt sind und somit als zusätzliche „Fixierbänder“ und zur Stabilisierung dienen können.
Mit ihnen gelingt es, den sensiblen Mittelfußbereich extrem gut mit dem Schuh zu verbinden, so dass man einen sehr guten Halt im Schuh findet.
Gerade im technischen Gelände
ist dies sehr vorteilhaft.
Die Schnürsenkel sind lang genug und lassen sich ordentlich verknoten.
Ebenfalls sind sie breit genug, um nicht unnötig Druck aufzubauen,
sondern verteilen diesen sehr angenehm.

 

 

PROTEKTION UND GRIP

Durch die Carbonplatte von CARBITEX besitzt der EDGE im Zusammenspiel mit der voluminösen Mittelsole (siehe oben) eine sehr gute Protektion.
Auch der Flankenschutz ist ordentlich, insbesondere für geübte Trail- Läufer*innen, die eine gute Linie zu laufen wissen und nicht jeden Felsen und jede Wurzel „mitnehmen“, beziehungsweise gegen selbige stoßen.
(Natürlich geht in Sachen Protektion noch mehr, allerdings zu Lasten des Gesamtgewichts, der Dynamik und Lauffreude eines Schuhs)
Die PWRTRAC Außensohle mit seinen bi-direktionalen 4mm-Stollen bietet bei Trockenheit und leichter Feuchtigkeit einen sehr guten Grip.
„Naturgemäß“ fällt dieser im tiefen Matsch immer etwas ab, hier haben aber (fast) alle Trail-Schuhe ihre Probleme.
Aufpassen sollte man allerdings auf nassen, matschigen oder mit Laub bedecktem Asphalt oder glattem Fels - hier stößt die Sohle an ihre Grenzen.
Dies mag vielleicht auch ein wenig an den relativ großen „Pfeilspitzen-artigen“ Stollen liegen, welche im Unterschied zu quadratischen Stollen nicht überall einhaken können.
STABILITÄT:
Der SAUCONY Endorphin EDGE ist als Neutralschuh konstruiert.
Er besitzt einen nicht ganz so breiten Fersenaufbau, so dass für Rückfußläufer*innen die Stabilität auch aufgrund der Bauhöhe keine Best-Noten „einfahren“ kann. Auf der anderen Seite ist die Ferse aber auch etwas flexibler auf unebenem Gelände.
Für Mittel- und Vorfußläufer*innen gibt es in Sachen Stabilität meiner Meinung nach nichts zu beanstanden.
Die Stabilität wird zusätzlich durch die schon beim Endorphin PRO3 bekannten „Sidewalls“ erhöht. Hierbei werden die Flanken des Mittelsohlen-Schaums etwas erhöht, um dem Fuß mehr Halt zu geben.


HALTBARKEIT:

Hierbei gilt es zu beachten dass der EDGE nicht als Trainings-, sondern als Trail-Race-Schuh konzipiert wurde!
Natürlich haben „Racer“ grds. eine nicht ganz so hohe Lebensdauer und Laufleistung zu erwarten.
Insbesondere ist der PEBA-Schaum gegen äußere Einflüsse durch spitze Steine und Felsen nicht so „gewappnet“ wie EVA-Schäume!
Somit kann es passieren, dass die Seitenflanke der PEBA-Mittelsohle sog. „Cuts“ aufweisen kann, welche die Haltbarkeit minimieren können.
Der EDGE konnte mich in Sachen Haltbarkeit positiv überraschen!
Der PEBA-Schaum selbst ist für deutlich (mehr als) 500 km gut.
Ich konnte den ENDORPHIN EDGE während des gesamten Winters fast 400km laufen und somit einem echten LANGZEIT-Test unterziehen!


Die Außensohle macht einen guten Eindruck und weist nur geringe Abnutzungserscheinungen auf.
Selbst lange Asphaltläufe bereiten hierbei keine Probleme.
Auch das Upper sieht fast aus wie neu.
Die Haltbarkeit ist bilanzierend auf einem sehr hohem Niveau - insbesondere wenn man den EDGE als Wettkampfschuh und Laufschuh für die schnellen Trainingseinheiten verwendet, sollte er durchaus eine komplette Saison halten.


„AUF DEM TRAIL“ - LAUFDYNAMIK, DÄMPFUNG etc. :
Der Endorphin EDGE verbindet eine tolle Dynamik mit einer gelungen abgestimmten und harmonischen Dämpfung.
Man merkt, dass der PEBA-Mittelsohlenschaum einen enormen Energy- Return generiert.
Durch die Rocker-Konstruktion wird der Abrollvorgang in Verbindung mit der CARBITEX Carbon-Platte beschleunigt und deutlich dynamisiert.
Natürlich ist der Push-Effekt nicht ganz so ausgeprägt wie beim Endorphin PRO3.
Dies ist natürlich auch auf die verminderte Stapelhöhe (der PRO3 bietet fast 40mm) zurückzuführen und darauf, dass die Carbon-Platte im PRO3 deutlich straffer/härter konstruiert ist als die den Trail-Erfordernissen angepasste, leicht flexende und torsionsfähigere CARBITEX-Platte.
Durch den „gespaltenen Vorfußbereich“ passt sich diese auch den Unebenheiten, welche typischerweise bei Trail Läufen vorzufinden sind, sehr gut an.
Die CARBITEX-Platte lässt sehr gut verbiegen, was insbesondere in Steigungen vorteilhaft ist.
Ebenso hatte ich jederzeit ein gutes Gefühl für die Beschaffenheit des jeweiligen Untergrundes.
Insgesamt wusste der EDGE durch einen tollen Komfort und exquisite Dynamik auch auf längeren Strecken zu begeistern!
Er macht ab einem (Trail-)Tempo von 6 Minuten pro Kilometer (10 Km/h) noch mehr Spaß, so dass ich ihn grundsätzlich schnelleren Läufer*innen, oder für Strecken mit höherem Tempo empfehlen würde.
Natürlich funktioniert er auch bei einem langsameren Lauftempo, jedoch spielt er dann seine Vorteile gegenüber normalen Schuhen meiner Meinung nach nicht so signifikant aus.
Im Highspeed-Bereich
ist der EDGE meiner Meinung
nach derzeit konkurrenzlos!
Man kann mit ihm richtig Gas geben, ohne dabei die Kontrolle zu verlieren, oder Durchschläge zu riskieren.
Man fliegt förmlich über Trails und kann das Tempo auch lange aufrechthalten. Hierbei helfen natürlich auch das geringe Gewicht und die tolle Performance des PEBA-Mittelsohlenschaums.

 

 

EINSATZBEREICH

Meiner Meinung nach kann man den EDGE auf allen Streckenlängen sehr gut einsetzen, je höher des Tempo desto besser.
Ich würde ihn persönlich bei Landschafts-Halb-/Marathons, bei welchen man (auch) zügiger unterwegs ist.
Gerade hier macht es je nach Beschaffenheit der Strecke, insbesondere bei nassen Waldböden oder Wanderwegen Sinn, einen dynamischen Schuh mit ordentlichen Grip zu verwenden.
Selbst Asphalt-Passagen sind mit ihm gut gedämpft und mit Höchstgeschwindigkeit zu bewältigen.
Aber auch auf ULTRA-Trails kann man den EDGE meiner Meinung nach gut einsetzen.


KONKURRENZVERGLEICH

Natürlich drängt sich insbesondere der Vergleich mit dem kürzlich sehr gut getesteten HOKA TECTON X auf:
Wenn man so will ist der EDGE der Straßen-Laufschuh, der auch auf Trails sehr gut funktioniert, wohingegen der TECTON X den Trail-Schuh darstellt, den man sogar auf der Straße laufen kann.
Beide begegnen sich auf einem sehr hohem „Performance-Niveau“:
Der TECTON X ist der etwas „grippigere“, stabilere Schuh.
Der EDGE kontert jedoch mit einer fabelhaften Dynamik, etwas besserer Verarbeitung und einem Plus an Ausstattungs-Details.
Ich würde den EDGE daher eher auf den schnelleren Trail-Strecken, den TECTON X eher auf technischeren ULTRAS.

 

 

ALTERNATIVEN DES HERSTELLERS

Neben dem Endorphin EDGE bietet SAUCONY natürlich zahlreiche weitere Trailschuh-Modelle an.
Hierzu gehören insbesondere die optimierten Bestseller
PEREGRINE 12 & 13 und XODUS /Ultra, sowie der RIDE 15.
Während der PEREGRINE ein eher leichtgewichtiger, dynamischer Kurz- und Mittelstrecken-Trailschuh ist, ist XODUS das komfortablere Langstrecken-Modell.
Natürlich wird der PEREGRINE auch in einer GoreTex-Version angeboten.
Zusätzlich gibt es eine ST-Version für weiche, matschige Böden, mit tieferen aggressiven Stollen.
Der RIDE 15 rundet das Trailschuh-Angebot als innovative Street- &Trail-Variante ab – in der TR-Version sogar mit einer profilierteren Sohle (und auch natürlich auch als Goretex-TR).
Interessant für gemischtes Terrain und nicht so anspruchsvolle Trails, oder Waldautobahnen (bei Trockenheit) ist auch der SAUCONY TEMPUS.
Dieser bietet eine tolle Mittelsohlen-Konstruktion aus einem stabilisierenden PWRRUN-Rahmen und einem dynamischen PWRRUNPB (PEBA) CORE, der für eine Extra-Portion Dynamik sorgt.
Bei SAUCONY finden Trail-Läufer*innen wirklich für jede Gelegenheit und Strecke den passenden Trail-Schuh.
Hier der Link zu den verfügbaren SAUCONY-Modellen:

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>> Alle Saucony-Artikel <<

 

 

GESAMTFAZIT

Mit dem Endorphin EDGE hat SAUCONY den aktuell schnellsten und dynamischsten Trail-Schuh des Marktes im Sortiment!
Er ist sehr gut verarbeitet, leicht, hat eine sportlich nicht zu enge Passform und auch die Schnürung funktioniert hervorragend.
Pfiffige Ausstattungs-Details wie Schnürsenkel-Schlaufen, Pull-Tabs und Gamaschen-Option runden das äußerst positive Gesamtbild ab.
Durch den PEBA-Mittelsohlenschaum (PWRRUN PB) besitzt er einen extrem dynamischen und dennoch gut dämpfenden Mittelsohlenschaum, der in Verbindung mit der CARBITEX Carbon-Platte und dem „Rocker“ einen sehr dynamischen Abrollvorgang ermöglicht.
Die Gesamtdynamik ist aktuell konkurrenzlos!
Aber auch Protektion und Stabilität sind auf einem guten Niveau.
Ebenso vermittelt eher auf fast allen Untergründen einen sehr guten Grip.
Lediglich im tiefen Matsch und auf glatten harten Untergründen kommt er bei Nässe an seine Grenzen.
Er kann auf allen Streckenlängen auch jenseits der 50 km eingesetzt werden.
Je höher das Wettkampftempo ist, desto wohler fühlt sich der EDGE - dann spielt er seine Stärken aus!
Mit einer UVP von 230 € ist er zwar nicht ganz günstig - er ist jedoch für ambitionierte Trail-Runner als Wettkampfschuh die aktuell schnellste Alternative im Markt!
Zusätzlich punktet der EDGE auch mit einer für Wettkampfschuhe sensationellen HALTBARKEIT.