Saucony Ride 18 - Test eines treuen Saucony Fans
Wenn es eine Laufschuh Marke gibt, die mich bereits begleitet, seitdem ich mit dem Laufen angefangen habe, dann ist es Saucony. Während meines ersten Marathon Trainings habe ich den Saucony Triumph empfohlen bekommen, da er für längere Strecken bequem und sanft am Fuß sitzt. Und was soll ich sagen, Saucony hat mich nicht enttäuscht. Kurz nach dem ich den Triumph gekauft habe, habe ich den Saucony Speed für meine Tempo Sessions gekauft und bin seitdem bei beiden Modellen schon bei meinem zweiten Paar.
Meine Saucony Liebesgeschichte ist lange und dementsprechend gefreut habe ich mich, dass ich den neuen Saucony Ride 18 ausprobieren konnte. Ein Schuh, der schon länger ganz oben auf meiner Wunschliste steht. Besonders interessiert war ich am direkten Vergleich mit dem Saucony Triumph, sodass ich es kaum erwarten konnte, meine erste Testrunde damit zu drehen.
Erster Eindruck
Schon das Auspacken des Ride 18 war wie Weihnachten für mich. Ein sehr dynamischer Schuh, der durch sein modernes Design direkt einen positiven Eindruck hinterlässt. Auch farblich kann man sich hier etwas wagen, sodass ich mich für ein Mix aus gelb und orange entschieden habe. Der Triumph wirkt neben dem Ride 18 etwas voluminöser, was an seiner extra Portion Dämpfung und Konfort liegt.
Passform & erstes Gefühl
Der Ride 18 hat sich an meinen Füßen direkt wie „Gewohnheit“ angefühlt. Ich probiere oft Schuhe an, die ich erst einlaufen muss oder an die sich meine Füße gewöhnen müssen. Dies war bei hier nicht der Fall. Der Fuß sitzt fest im Schuh, da das Obermaterial strukturiert ist. Dazu sind die Schnürsenkel lange genug um einen festen Knoten zu schnüren oder auch andere Schnürungen auszuprobieren. Bereits die ersten Schritte fühlten sich komfortabel aber auch etwas dynamisch an – im direkten Vergleich zum Triumph definitiv viel dynamischer.
Dämpfung und Laufgefühl
Der größte und direkt auffälligste Unterschied zwischen dem Ride und dem Triumph war für mich die Dämpfung. Der Ride 18 vermittelt ein direkteres Laufgefühl und ich hatte den Eindruck, dass der Schuh meine Geschwindigkeit direkt auf die Straße übersetzen kann. Dieses Gefühl spricht eindeutig dafür, dass der Ride weit mehr als nur ein Easy Schuh ist. Er wirkt wie ein wahrer Allrounder mit dem man auch schnellere Strecken sauber bewältigen kann. Der Ride 18 setzt auf die bewärte PWRRUN-Schaumstofftechnologie von Saucony, die für Dämpfung und Reaktivität bekannt ist.
Im Vergleich dazu fühlt der Triumph sich einfach nach maximalen Komfort an. Die Dämpfung ist weicher und weniger reaktiv, was ihn perfekt für langsame und lange Strecken macht. Er wird definitiv weiterhin mein Recovery Schuh bleiben, da er ein sanftes Lauf und Abrollgefühl bietet.
Gewicht & Dynamik
Natürlich musste ich den Ride direkt in unterschiedlichen Szenarien testen und somit war alles von Easy Läufen bis hin zu Intervallen dabei. Mein Fazit: ich fühle mich schnell mit dem Ride 18. Ich habe direkt das reduzierte Gewicht des Schuhs bemerkt (im Vergleich zum Triumph) und profitierte davon gerade bei schnelleren Schritten. Die Tempo-Session hat einfach Spaß gemacht und der Schuh ist eine gute Alternative, wenn man nicht immer mit Platte laufen möchte (Vgl. Saucony Spped).
Technische Daten
Damit ihr euch ein genaueres Bild machen könnt, kommen hier die wichtigsten technischen Details zum Ride 18:
- Gewicht: 280g (Herren, Größe 42), 250g (Damen, Größe 39)
- Sprengung: 8mm
- Dämpfung: PPWRRUN Schaumstoff
- Obermaterial: Atmungsaktives Mesh
- Außensohle: Durable Rubber (sorgt für Grip)
Fazit
Ich glaube, man hört meine Begeisterung für den Saucony Ride 18 deutlich heraus. Was kann man sich auch mehr wünschen – einen Allrounder Schuh der sowohl für easy Läufe, als auch schnelle Trainingsläufe einsetzbar ist? Die Vielseitigkeit und Dynamik des Schuhs hat mich absolut überzeugt und ich würde ihn am liebsten nicht mehr ausziehen.
Ich würde den Ride besonders für lockere Trainingssessions, Tempoläufe und Intervalle empfehlen. Für sehr lange Ditanzen, oder auch Recovery Läufe (z.B. Double Days) werde ich weiterhin zu meinem Saucony Triumph greifen, da die Dämpfung mehr Erholung für die Füße bietet.
So habe ich nun zwei Saucony Modelle, die sich perfekt in meiner Schuh-Rotation ergänzen.