Testbericht WAVE RIDER 25

 

Der Mizuno Wave Rider geht in sein 25. Jahr. Zum Jubiläum durfte ich den Schuh testen und er muss sich härterer Konkurrenz stellen, nämlich dem Wave Rider 24. Diesen durfte ich hier ja auch auf Herz und Nieren testen. Was Mizuno zum Jubiläum verändert hat und was mir am Schuh gefällt, oder vielleicht auch nicht, lest ihr hier in meinem Erfahrungsbericht.

 

Unboxing, erster Eindruck, Verarbeitung

Wer schon den einen oder anderen Bericht von mir gelesen hat, weiß, dass auch die allgemeine Optik des Schuhs eine große Rolle spielt. Eine gewisse Jeanstauglichkeit sollte bei mir schon vorhanden sein, auch wenn das natürlich hier keine große Rolle spielt.

Mein Wave Rider kommt in einem schicken Blau und hinterlässt schon beim ersten Hinsehen einen guten Eindruck. Die Verarbeitung des Schuhs ist Mizunotypisch super. Es fällt auch direkt die eine oder andere Änderung auf, dazu gleich mehr.

 

 

Technologie und Tragekomfort

Die Änderungen des Wave Rider 25 gefallen, im Vergleich zum Vorgänger, dieses Mal eher klein aus.

Das Wellenelement zieht sich of this Mal vom Fersenbereich bis zum Mittelfuß und ist auch deutlich breiter. Das soll noch zu mehr Stabilität führen. Als Dämpfungsmaterial setzt man weiterhin auf Mizuno Enerzy, einem biobasierten Polymer. Laut Mizuno bietet dieses Material einen höheren Komfort und Energierückgewinnung. Es ist 17 Prozent weicher und soll eine 15 % höhere Energierückgabe als bisher verwendete Materialien bieten.

Überarbeitet wurde auch das Meshgewebe des Schuhs. Darauf bin ich sehr gespannt, war das Vorgängermodell diesbezüglich ja mein großer Liebling. Beim Anprobieren gibt es keine großen Überraschungen. Der Wave Rider 25 ist bequem, die Zehenbox ist ausreichend groß und der Halt im Fersenbereich ist nach wie vor dem Knaller. Der Schuh hat weiterhin eine recht hohe Sprengung von 12 mm und wiegt 275 Gramm in Schuhgröße 42.

 

Erfahrungen beim Laufen

Der Wave Rider ist für Asphalt gemacht und bringt da auch den meisten Spaß. Tatsächlich macht das breitere und längere Wave-Element einen großen Unterschied zum Vorgängerschuh und fühlt sich einfach besser und auch komfortabler an, ohne dabei langweilig zu wirken. Da ist den Entwicklern ein echt guter Kompromiss gelungen.

Die Dämpfung bleibt dabei weich, wirkt aber nicht schwammig und eignet sich dadurch perfekt für harte Untergründe. Die Sohle wurde erhalten und man hat auch auf nassen Untergründen den besten Grip.

Zuletzt möchte ich noch auf die neue Meshkonstruktion eingehen. This funktioniert wirklich sehr gut und man hat ein angenehmes Fußklima. Trotzdem hätte ich mir gewünscht, dass man die Variante des Vorgängers beibehält. Die Belüftung war einfach genial, echt schade.

Das ist aber jammern auf hohem Niveau. In der Summe gefällt mir der Wave Rider 25 besser. Mizuno hat an den richtigen Schrauben gedreht und der Schuh wird mich sicher auf vielen Kilometern begleiten.

Im Vergleich mit dem Brooks Ghost den ich aktuell laufe ist der Mizuno deutlich weniger direkt. Vom Komfort her empfinde ich beide aber gleich gut, den Wave Rider 25 sogar noch etwas gemütlicher. Das macht ihn aktuell zu einem echten Kompromiss zum Bestseller von Brooks. Für Strecken von mehr als zehn Kilometern ist er momentan sogar mein Favorit.

 

 

Fazit:

Mit dem Wave Rider 25 ist Mizuno ein echt gutes Update gelungen. Ein schicker Neutralschuh der durch das breite Wave Element ein super stabiles Laufgefühl vermittelt ohne dabei langweilig zu wirken. Der Schuh eignet sich sehr gut für lange Läufe auf Asphalt, dort spielt die Dämpfung auch ihre gesamten Stärken aus. Geeignet ist der Schuh sowohl für den leichteren als auch für schwerere Läufer. Ein Racer ist er nach wie vor nicht, muss er aber nicht und will er auch nicht sein.

Jeder der bequemen Laufen, ein gutes Abrollverhalten (auch für Fersenläufer) zu schätzen, weiß wird hier fündig und kann bedenkenlos zugreifen.

 

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